Freitag, 7. Mai 2004
Investorenschreck Russ-Scherer erteilt Lokalverbot für Metro und Ikea
abrenner, 16:42h
7. Mai 2004. Die TÜL/PDS berichtet:
Diskussion über Depot und TüArena im Gogenviertel
Stadtrat Brenner berichtete am Donnerstag im Linken Forum in der Ammergasse über das ökonomische Prinzip des Rathauses: „Bei Bauprojekten lässt sich das oberste Kompetenz-Center mindestens die doppelten Kosten aufschwätzen, bei Verkäufen erlösen sie dafür nur die Hälfte der Unkosten.“
„Der Gemeinderat ist damit zufrieden, weil kaum einer eine Ahnung von betriebswirtschaftlicher Rechnungsführung hat.“, berichtete Gerlinde Strasdeit, der Gemeinderat sei angeschwindelt worden, die Depot-Abrisskosten (210 000 Euro) kämen beim Verkauf wieder rein. Stadtrat Bialas war zuerst froh, dass der Schandfleck Depot endlich verscheuert wird, aber: „Die haben gesagt, sie hätten alle Möbelinteressenten abgefragt, das war nicht die Wahrheit.“
Statt über Alternativen abstimmen zu lassen, konzentrierte sich die Stadt auf ein einziges Angebot eines teilweise bankrotten Bauträgers. „Das kann ins Auge gehen“, meinte nicht nur Frederico Elwing. Auf die Nachfrage von Anton Brenner hatte die Oberbürgermeisterin geantwortet: „Ikea stand nicht zur Debatte.“ Metro, auch diese Firma wäre ein Anziehungspunkt für Nah und Fern gewesen, wurde abgewiesen, der Plan von Walter Braun gar nicht erst angeschaut.
Der ehemalige Volksbankchef hatte im Gemeinderat ausgerechnet, dass das Depot bis 2001 mindestens 800 000 Euro Zinsen verschlungen hat. Jetzt, drei Jahre später, band man dem Gemeinderat den Bären von nur 386 000 Euro Verzinsung auf.
„So macht sie es immer, bei Abwassergebühren und Vermietungen an Vereine vergisst sie nie Verzinsung und Abschreibung. Um ihre Leuchttürme zu schönen, trickst sie, dass sich die Rathausbalken biegen“, war das Fazit von Stadtrat Brenner.
Diskussion über Depot und TüArena im Gogenviertel
Stadtrat Brenner berichtete am Donnerstag im Linken Forum in der Ammergasse über das ökonomische Prinzip des Rathauses: „Bei Bauprojekten lässt sich das oberste Kompetenz-Center mindestens die doppelten Kosten aufschwätzen, bei Verkäufen erlösen sie dafür nur die Hälfte der Unkosten.“
„Der Gemeinderat ist damit zufrieden, weil kaum einer eine Ahnung von betriebswirtschaftlicher Rechnungsführung hat.“, berichtete Gerlinde Strasdeit, der Gemeinderat sei angeschwindelt worden, die Depot-Abrisskosten (210 000 Euro) kämen beim Verkauf wieder rein. Stadtrat Bialas war zuerst froh, dass der Schandfleck Depot endlich verscheuert wird, aber: „Die haben gesagt, sie hätten alle Möbelinteressenten abgefragt, das war nicht die Wahrheit.“
Statt über Alternativen abstimmen zu lassen, konzentrierte sich die Stadt auf ein einziges Angebot eines teilweise bankrotten Bauträgers. „Das kann ins Auge gehen“, meinte nicht nur Frederico Elwing. Auf die Nachfrage von Anton Brenner hatte die Oberbürgermeisterin geantwortet: „Ikea stand nicht zur Debatte.“ Metro, auch diese Firma wäre ein Anziehungspunkt für Nah und Fern gewesen, wurde abgewiesen, der Plan von Walter Braun gar nicht erst angeschaut.
Der ehemalige Volksbankchef hatte im Gemeinderat ausgerechnet, dass das Depot bis 2001 mindestens 800 000 Euro Zinsen verschlungen hat. Jetzt, drei Jahre später, band man dem Gemeinderat den Bären von nur 386 000 Euro Verzinsung auf.
„So macht sie es immer, bei Abwassergebühren und Vermietungen an Vereine vergisst sie nie Verzinsung und Abschreibung. Um ihre Leuchttürme zu schönen, trickst sie, dass sich die Rathausbalken biegen“, war das Fazit von Stadtrat Brenner.