Freitag, 21. Mai 2004
Podiumsdiskussion im Epplehaus
Am Mittwoch, 19. Mai fand im Epplehaus ein Podium zur Kommunalwahl mit dem Thema Jugendpolitik statt. Für die Tübinger Linke/PDS war Gerhard Bialas da, der selbst bei der Besetzung des Epplehauses dabei war.

Das Schwäbisches Tagblatt schreibt :"Fraktionsübergreifend akzeptierte das Podium die Sparvorgaben - mit einer Ausnahme: Gerhard Bialas von der TüL/PDS stellte sich als "roter Großvater" vor und forderte mehr Mittel für die offene Jugendarbeit. Das sei billiger für die Gesellschaft als Jugendhaftanstalten oder die Betreuung junger Drogenabhängiger."

Anschließend fand eine Testwahl statt. Die Jugendlichen wählten folgendermaßen:

SPD 31,57%
TüL/PDS 26,31%
AL 22,37 %
FDP 6,58%
W.U.T. 5,27%
CDU 3,95%
UFW 3,95%

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Sonntag, 1. Februar 2004
Jahreshauptversammlung von ['solid] Tübingen:
"Linke Politik für Tübingen und Europa"

Bericht über Aktivitäten des vergangenen Jahres - Planung für 2004 - Neuwahl der Sprecher

Auf der Jahreshauptversammlung von ['solid] Tübingen - die sozialistische Jugend wurden die Aktivitäten des vergangenen Jahres rekapituliert: Die erste Jahreshälfte war geprägt von Aktivitäten gegen den Irak-Krieg. In der zweiten Jahreshälfte stand das Engagement gegen Sozialabbau und Studiengebühren im Vordergrund. ['solid] Tübingen beteiligte sich unter anderem am Antikriegstag (1.9), am AlDi (Alternativer Dies universitatis, 16.10.), an den Tübinger Aktionstagen gegen Sozialabbau (18.10. - 30.10.), an der Demo für die "Schelling" (8.11) und organisierte im Anschluss daran das Landestreffen von ['solid] Baden-Württemberg. Die im November gegründete ['solid]-Hochschulgruppe wirkt im AK Studiengebühren mit und hat gemeinsam mit anderen Gruppen zu den Demonstrationen gegen Studiengebühren in Frankfurt/M. (13.12), sowie gegen Studiengebühren und Sozialabbau in Tübingen (18.12) aufgerufen.

Für das Sommersemester ist ein Marx-Lesekurs geplant. Im Kommunalwahlkampf wird ['solid] Tübingen die Listenverbindung Tübinger Linke/PDS unterstützen und sich dafür einsetzen, dass Jugendthemen und Jugendliche im Gemeinderat vertreten sind. Politisch wird sich ['solid] für Soziales und Kultur und gegen Prestigeprojekte einsetzen.Auch im Europawahlkampf wird die Ortsgruppe aktiv sein. Ein Schwerpunkt wird bei der Kampagne gegen den neoliberalen und militaristischen EU-Verfassungs-Entwurf liegen. Die Ortsgruppe wird den Wahlkampf der PDS und insbesondere den parteilosen Tübinger PDS-Kandidaten Tobias Pflüger unterstützen. Als Sprecher der Ortsgruppe wurden der 22jährige Student Fabian Brettel und der 21jährige Praktikant Frederico Elwing im Amt bestätigt.

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Donnerstag, 11. Dezember 2003
Pavillon am See hatte keine Chance
Schwäbisches Tagblatt, Mi 10.12.2003

Der Tübinger Rat opfert den Basketballplatz für die Erweiterung des Uhland-Gymnasiums

TÜBINGEN (sep). Der Streit über den günstigsten Standort für die Erweiterung des Uhland-Gymnasiums ist ausgefochten: Der Tübinger Rat entschied sich am Montag für einen zweistöckigen Anbau auf dem Basketballplatz zwischen den beiden Sporthallen. Nur dort, so meinte die Mehrheit, lasse sich das 520000 Euro teure Projekt bis zum Herbst 2004 realisieren.

Wohl noch nie haben sich so viele Tübinger Gymnasiasten zu einem städtischen Bauprojekt zu Wort gemeldet. Erst ließen die Schüler-Sprecher des Uhland-Gymnasiums 600 Mitstreiter auf dem Basketballplatz aufmarschieren, um für einen baldigen Neubau an dieser Stelle zu demonstrieren. Danach sammelten ihre Kepi-Kollegen 780 Unterschriften gegen den Verlust des Spielfeldes.

In der Ratsdebatte spielten die gegenläufigen Interessen der Schüler durchaus eine Rolle, umstimmen ließ sich die Mehrheit dadurch aber nicht - so wenig wie vom Vorstoß der Baubürgermeisterin, die sich am Samstag im TAGBLATT aus städtebaulichen Gründen für einen Pavillon am Anlagensee ausgesprochen hatte. Diese Lösung wurde ursprünglich auch von OB Brigitte Russ-Scherer befürwortet. Am Montag plädierte sie aber - "ungeachtet der städtebaulichen Bedenken des Baudezernats" - für die Überbauung des Spielfeldes. Ihre Begründung: "Ich fühle mich verpflichtet, den zugesagten Zeitplan einzuhalten, und das können wir mit der Variante am See nicht garantieren."

Dieser Argumentation schlossen sich - sehr zur Freude einiger anwesender Uhland-Lehrer - die Sprecher von CDU, SPD, UFW, WUT, TÜL/PDS und FDP an. Zwar räumten sie ein, dass der Pavillon die "elegantere" Lösung wäre. Allerdings müsse man befürchten, dass der Stadt im Park engagierte Naturschützer in die Quere kämen. Deshalb bliebe dem Rat, wenn er die dringend benötigten Räume bis zum Beginn des nächsten Schuljahres bereitstellen wolle, gar nichts anderes übrig, als den Neubau auf dem Basketballfeld anzusiedeln.

"Bildung hat Vorrang" lautete das von UFW-Rat Jürgen Steinhilber ausgegebene Motto, mit dem die Protest-Autogramme aus dem Kepler-Gymnasium zurückgewiesen wurden. Um die Kepi-Schüler ("ein kleiner Störfaktor") zu beruhigen, versprach ihnen CDU-Rat Dieter Pantel, für ein "Ersatzspielfeld in ähnlicher Nähe zu den Gymnasien" zu sorgen - "sobald es die Finanzen erlauben".

Diese Zusage wird der Gemeinderat nach Ansicht von AL und FL kaum einhalten können. "Ein Basketballplatz im Park", so meinte etwa AL-Rat Mathias Bruder, "ist noch viel schwerer durchzusetzen als ein Pavillon am See." Auch das ein Grund für den FL-Rat und Kepi-Lehrer Klaus Schiffler, den "unglaublich wichtigen Freiraum für die Schüler" nicht für einen "städtebaulichen Unsinn" zu opfern: "Wir glauben der Baubürgermeisterin, dass sie den Pavillon genauso schnell hinkriegt."

Und wenn nicht, dann könne man dem Uhland-Gymnasium vorübergehend mit Containern aus den Patsche helfen. Darauf ließen sich die anderen Fraktionen jedoch nicht ein. Am Ende legte sich die Mehrheit (gegen fünf Stimmen von FL und WUT und bei neun Enthaltungen der AL) im Planungsbeschluss auf den Standort zwischen den Sporthallen fest.

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Dienstag, 25. November 2003
['solid]-Hochschulgruppe Tübingen gegründet
Mitglieder des linken Jugendverbandes ['solid] - die sozialistische Jugend und Sympathisanten haben die ['solid]-Hochschulgruppe Tübingen gegründet, die inzwischen von der Universitätsverwaltung anerkannt wurde. Als Sprecher wurde der Student Fabian Brettel (22) gewählt. Die
['solid]-Hochschulgruppe versteht sich als unabhängige sozialistische Hochschulgruppe, die der PDS nahe steht.

In diesem Semester wird sich die Hochschulgruppe vor allem mit dem EU-Verfassungsentwurf beschäftigen und dabei auch die Europapolitik der PDS kritisch und solidarisch begleiten. Ebenso wird der Kommunalwahlkampf ein Thema sein, mehrere Mitglieder der Hochschulgruppe planen auf den
Gemeinderats- und Kreistagslisten der offenen linken Liste TÜL/PDS - auch auf vorderen Plätzen - zu kandidieren.

Die ['solid]-Hochschulgruppe veranstaltet ihre Treffen zusammen mit ['solid] Tübingen und zwar während des Semesters jeden Mittwoch um 20 Uhr im Linken Forum in der Ammergasse 14. InteressentInnen sind jederzeit herzlich willkommen! Da die Treffen manchmal auch anderswo stattfinden, bitte vorher unter 0179/6712980 nachfragen.

Kontakt:
['solid]-Hochschulgruppe Tübingen
Lustnauer Str. 33/1
72074 Tübingen
Tel. 07071/989156
Mobil 0179/6712980
info@solid-tuebingen.de
www.solid-tuebingen.de

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Sonntag, 23. November 2003
Sozialistische Jugend ['solid]: Gegen Sozialabbau
Schwäbisches Tagblatt, Do 20. 11. 2003

Sozialistische Jugend ['solid]:

Gegen Sozialabbau

Kooperation mit Mitgliedern der Grünen Jugend

TÜBINGEN. Der Jugendverband ['solid] - die sozialistische Jugend hielt am Samstag in Tübingen sein Landestreffen ab. Besprochen wurde unter anderem die bundesweite Kampagne gegen die "Agenda 2010" der Bundesregierung, die durch den Landesverband mit der Internetseite www.zweitausendzehen.de unterstützt wird. Die vom Bundesverband initiierte Kampagne "Agenda 2010 - Kommt auch zu dir nach Hause" wurde bisher sehr gut aufgenommen, insbesondere auch unter den 100.000 Teilnehmern der Demonstration gegen Sozialabbau am 1. November in Berlin. Mitglieder von ['solid] und Grüner Jugend haben auf Landesebene einen überparteilichen Arbeitskreis gegen die sogenannten "Sozialreformen" der Bundesregierung mit dem Namen "BÖSE Perspektiven" (steht für basisdemokratisch- ökologisch-sozial(istisch)-emanzipatorisch) gegründet.

Weiterer Schwerpunkt der nächsten Monate soll eine "Hanfkampagne" sein. Unter dem Slogan "Hanf muss wieder heimisch werden" findet vom 12. bis 14. Dezember in Mannheim die Konferenz "Hanf in Europa" statt, und es wurde der Literatur-Wettbewerb "HanfWort-Pokal" ins Leben gerufen, der sich insbesondere der kulturellen Seite des Themas Hanf widmet. Junge Autorinnen und Autoren sind aufgerufen, Kurzgeschichten und Gedichte zum Thema "Hanf muss wieder heimisch werden" einzureichen. Es wurde beschlossen am 6. Dezember einen landesweiten Aktionstag zu machen. Die Kampagne ist im Internet unter www.hanf-aktion.de zu finden.

Die Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbandes soll ausgeweitet werden, außerdem sollen zu den wichtigsten politischen Themen Positionsflyer noch vor Jahresende verteilt werden. Bereits beschlossen wurden zwei Positionstexte zu den Themen Bildung und Schule sowie Integration und Antifaschismus. Auf dem Landestreffen wurden auch die Aufgaben des Landesvorstands teilweise neu verteilt. Neu in den Vorstand berufen wurden Carsten Labudda (Weinheim), der sich um die Verwaltung der Homepage www.solid-bw.de kümmert und Vlatko Gavranic (Stuttgart), der organisatorische Aufgaben übernimmt.

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