Mittwoch, 24. November 2004
Leserbrief: Versorgungslage in WHO
tuel-pds, 16:38h
Bewohner/innen auf Waldhäuser Ost (WHO) ergeben sich nicht einfach ihrem Schicksal, sondern setzen sich dafür ein, dass rasch und umfassend eine optimale Versorgung des großen Wohngebietes gesichert wird. Eine Bürgerinitiative übergab dafür am 16. November über 1200 Unterschriften an den Stadtteil-"Kümmerer" und Bürgermeister Gerd Weimer. Die Aktion der BI ist sehr unterstützenswert und hatte mich dazu bewogen, in der letzten Gemeinderatssitzung am 15. November Fragen an die Verwaltung zu richten. Die gegebenen Antworten sind weitgehend mit den Aussagen identisch, die Gerd Weimer auch der BI gemacht hat.
Sehr wichtig ist dabei, dass über die Köpfe der WHO-Bewohner/innen hinweg nicht einfach fertige Tatsachen geschaffen werden, die ihren Anliegen widersprechen. Weimer sagte zu, eine Informationsveranstaltung
über die Zukunft (und Gegenwart!) des Stadtteils zu organisieren. Ich meine, dass die Vorbereitung mit dem Nordstadtforum und dem Ortsbeirat Nordstadt sehr offen geschehen sollte; auch die Bürgerinitiative miteinbezogen werden muss, damit alles auf den Tisch kommt. Es geht ja nicht nur ums Einkaufszentrum, sondern darüber hinaus auch um die Sicherung und den Ausbau der sozialen und
kulturellen Infrastruktur in dem lebens- und liebenswerten "Stadtteil WHO der kurzen Wege", was auch für die benachbarten Gebiete der Nordstadt gut wäre. Denn die Probleme sind ja längst über den „Berlinger Ring“ hinaus gewachsen.
Seit dem immer noch nicht aufgeklärten(?) Brand im Einkaufszentrum tun sich viele Menschen auf WHO sehr schwer damit, ihre Güter für den täglichen Bedarf mit geringem Zeit- und Kräfteaufwand preiserträglich herbeizuschaffen. Denn bei weitem nicht alle haben ein Geldscheißerle, mit dessen Hilfe sie gebratene Tauben zum Fenster reinfliegen lassen können. Man bedenke nur, dass besonders auch alte Leute zwei Liter (Wasser!) täglich trinken sollen. Da muss man auch Sprudel herbeischleppen. Denn nur mit Tübinger Leitungs-Mischwasser, Kaffee und Tee geht das nicht.
Also auf geht's weiter, für einen Stadtteil, in dem Alt und Jung gesund und froh miteinander leben kann. Auch mit einer Poststelle, bei der man bequem und schnell Weihnachtspäckle und Liebesbriefe los wird.
Gerhard Bialas, Stadtrat der TüL/PDS, Tübingen, Weißdornweg 11
Sehr wichtig ist dabei, dass über die Köpfe der WHO-Bewohner/innen hinweg nicht einfach fertige Tatsachen geschaffen werden, die ihren Anliegen widersprechen. Weimer sagte zu, eine Informationsveranstaltung
über die Zukunft (und Gegenwart!) des Stadtteils zu organisieren. Ich meine, dass die Vorbereitung mit dem Nordstadtforum und dem Ortsbeirat Nordstadt sehr offen geschehen sollte; auch die Bürgerinitiative miteinbezogen werden muss, damit alles auf den Tisch kommt. Es geht ja nicht nur ums Einkaufszentrum, sondern darüber hinaus auch um die Sicherung und den Ausbau der sozialen und
kulturellen Infrastruktur in dem lebens- und liebenswerten "Stadtteil WHO der kurzen Wege", was auch für die benachbarten Gebiete der Nordstadt gut wäre. Denn die Probleme sind ja längst über den „Berlinger Ring“ hinaus gewachsen.
Seit dem immer noch nicht aufgeklärten(?) Brand im Einkaufszentrum tun sich viele Menschen auf WHO sehr schwer damit, ihre Güter für den täglichen Bedarf mit geringem Zeit- und Kräfteaufwand preiserträglich herbeizuschaffen. Denn bei weitem nicht alle haben ein Geldscheißerle, mit dessen Hilfe sie gebratene Tauben zum Fenster reinfliegen lassen können. Man bedenke nur, dass besonders auch alte Leute zwei Liter (Wasser!) täglich trinken sollen. Da muss man auch Sprudel herbeischleppen. Denn nur mit Tübinger Leitungs-Mischwasser, Kaffee und Tee geht das nicht.
Also auf geht's weiter, für einen Stadtteil, in dem Alt und Jung gesund und froh miteinander leben kann. Auch mit einer Poststelle, bei der man bequem und schnell Weihnachtspäckle und Liebesbriefe los wird.
Gerhard Bialas, Stadtrat der TüL/PDS, Tübingen, Weißdornweg 11